Jura-Marmor ist der Handelsname eines hellgelben bis graublauen Kalksteins, welcher geografisch zur Fränkischen Alb gehört. Hauptabbauorte sind im Raum Titting-Kaldorf zu finden. Es handelt sich um einen feinkörnigen Kalkstein, wie es das Vorhandensein von Fossilien belegt. Jura-Kalkstein hat sich vor ca. 150 Millionen Jahren im Erdmittelalter durch Kalkablagerung gebildet.
Die Mächtigkeit der nutzbaren Gesteine beträgt ca. 45m, einzelne Schichten (Bänke) sind bis zu 1,60m stark.
Die Gesteinsbänke sind durch dünne Mergelschichten von einander getrennt. Sie werden durch Bohren und Abspalten in brauchbare Blockgrößen aufgeteilt, dabei müssen die geologischen Gegebenheiten wie Spalten und Risse im Gestein berücksichtigt werden. Für die Arbeiten im Steinbruch werden moderne Radlader, Bohr- und Transportgeräte eingesetzt.
Das natürliche Farbspektrum des Gesteins reicht von gelben bis zu grau-blauen Varietäten und umfasst auch alle dazwischenliegenden bunten Nuancen.